Reiselust statt Lernfrust: Die Welt entdecken als Studi

Die Welt bereisen und das Studium unter einen Hut bringen? Klingt nach einem Traum, der für viele Studentinnen* unerreichbar scheint. Doch in diesem Beitrag zeigen wir dir verschiedene Wege, wie du als Studentin trotz begrenzter finanzieller Mittel die Reiselust stillen und neue Abenteuer erleben kannst (wir sind doch auch alle reiseverrückt in unserem Team! 😛).

Zunächst: Disclaimer!

Wir sind uns darüber bewusst, dass Reisen (besonders als junger Mensch/Studentin) ein Privileg ist: Nicht jeder hat die Unterstützung von Bezugspersonen oder Zugang zu finanziellen Mitteln wie Stipendien oder Bafög. Manchmal ist das Budget einfach sehr knapp. Umso hilfreicher, wenn du kostengünstige Möglichkeiten findest, um trotzdem zu reisen!

Praktikum

Ein Klassiker, der sich bewährt hat! Mittlerweile gibt es genügend Anbieterinnen im Internet, die dich (für einen kleinen Lohn natürlich) gerne an toll klingende Praktikumsstellen in aller Welt vermitteln. Wenn du also nicht knapp bei Kasse bist, kann das eine super Möglichkeit sein! Hier hast du Ansprechpersonen, die dir helfen können und die nervige Organisation übernehmen können, sprachliche Barrieren überbrücken und dir mehr Sicherheit mitgeben.

Natürlich kannst du dir dein Abenteuer auch selbst gestalten, indem du einfach eigenständig nach Praktika im Ausland suchst. Vielleicht kann dir deine Hochschule sogar bei der Suche helfen; beispielsweise durch eine Liste bereits absolvierter Praktika deiner Vorgängerinnen oder durch Partnerschaften mit Unternehmen im In- und Ausland. Außerdem kann es sich lohnen, bei großen deutschen Unternehmen nachzuschauen, ob sie auch im Ausland tätig sind. Eine weitere Möglichkeit ist es, dir eine Arbeitgeberin wie beim 3f zu suchen: bei uns spielt sich alles online ab und das erlaubt uns komplette Bewegungsfreiheit – wir können Reisen und Arbeiten easy verbinden. 

 

Auslandssemester/Studium

Ein ganzes Studium im Ausland zu verbringen, scheint auf den ersten Blick ganz schön herausfordernd (Bei Interesse teilen wir gerne einen Einblick in das Studileben in Schottland). Mit kleinen Schritten ist das aber auch möglich. Wenn du schon einen Bachelor gemacht hast, ist der Master im Ausland vielleicht eine schöne Abwechslung: du weißt schon, wie das (Studi-)Leben funktioniert und kommst gut allein zurecht. Und ein Auslandssemester ist inzwischen an vielen Unis relativ leicht möglich; innerhalb Europas bekommst du finanzielle Unterstützung durch das Erasmus+-Programm, aber auch außerhalb ist eine Förderung möglich. Und bei einer Ausbildung kannst du auch über Erasmus+ Zeit im Ausland verbringen. Erkundige dich dazu am besten bei deinem Arbeitgeber!

Jobben als Lösung

Klingt paradox, oder? Seit Corona hat sich die Arbeitswelt jedoch erheblich gewandelt. So sehr, dass Home-Office und remote work jetzt Alltag sein können. Das bietet Möglichkeiten! Du kannst in deinen Semesterferien die Tätigkeit als Werkstudi auch als Workation ausleben. Das Einzige, was du brauchst: Internet (plus Laptop) und einen stillen Ort zum Arbeiten. Auch wenn du nicht als klassische Werkstudentin in einem Bürojob angestellt bist, kannst du eventuell reisen. Hast du einen tollen Arbeitgeber kannst du in deinen Semesterferien mehrere Wochen am Stück Urlaub nehmen. Weitere Tipps sind das Reisen in günstigere Länder, Workaway-Aufenthalte bei Privatpersonen (deine Arbeitskraft z.B. Gartenarbeit oder Kinderbetreuung gegen Unterkunft + evtl. Essen) oder das Schreiben deiner Abschlussarbeit im Ausland.

Weitere Ideen

Für ganz Abenteuerlustige kann natürlich auch das ganze Studium im Ausland absolviert werden; da haben wir auch so jemanden in unserem Team! Allerdings ist das auch keine Kleinigkeit und das Besuchen der Familie in Deutschland, Studienkosten, etc. sind nochmal eine ganz andere Sache. Alternativ können auch Wochenendtrips für genug Reisefeeling sorgen. Das muss nichts Großes sein und kann einfach Campen in der Natur oder eine Übernachtung auf dem Balkon sein. Es geht doch letzten Endes darum rauszukommen, etwas Neues zu lernen und andere Perspektiven einzunehmen. Und das geht auch, ohne ans andere Ende der Welt zu reisen, manchmal reicht dafür auch der eigene Vorgarten und ein paar ausländische Gewürze in der Küche.

*Wegen der besseren Lesbarkeit benutzen wir nur die weibliche Form. Alle anderen Menschen sind explizit mitgemeint.

 
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