PDCA

Neulich habe ich ein neues Projektmanagement-Mittel kennengelernt, das ich dir heute vorstellen möchte. Du kannst es hervorragend auf deine Finanzen anwenden.

Plan, Do, Check, Act

Das PDCA-Modell (Plan, Do, Check, Act) ist ein hilfreiches System, um ein Projekt zu strukturieren, das sich wiederholende Phasen hat.

  1. Plan: Analysieren, planen, Ziele formulieren. Im ersten Schritt definierst du dein Ziel und entwickelst einen Plan.
  2. Do: Durchführen, tun. Nach der Zieldefinition und Entwicklung des Plans ist natürlich der zweite, wichtige Schritt die Umsetzung. Ein theoretischer Plan ist schön und gut, aber du musst ihn in die Tat umsetzen. Hierbei kannst du erst mit kleinen Schritten und Maßnahmen anfangen.
  3. Check: Überprüfen. Du überprüfst deine Maßnahmen und wertest aus, ob sie dich deinem Ziel näherbringen.
  4. Act: Handeln, umsetzen, verbessern. Die Maßnahmen, die du bei Schritt 3 (die Überprüfung) identifiziert hast, kannst du als Standard festlegen. Gleichzeitig ist das der Ausgangspunkt für den nächsten Zyklus deines Projekts.
  5. Plan: Wieder zurück zum Ursprung: Alles, was gut gelaufen ist, wird neuer Standard. Alles, was noch verbesserungswürdig ist, wird als neues Ziel festgelegt.

PDCA für deine Finanzen

Das PDCA-Modell kannst du hervorragend auf deine Finanzen übertragen:

Plan: Im ersten Schritt definierst du ein Ziel und entwickelst einen Plan. Beispiel: Das Ziel ist, in 15 Jahren 15.000 € auf deinem Depot haben. Um dein Ziel zu erreichen, entwickelst du den Plan, ab jetzt monatlich 100 € zu investieren und 5 % Gewinn pro Jahr zu erwirtschaften.

Do: Diesen Plan setzt du um. Du wählst deine Anlageklasse aus (Aktien, Immobilie, Oldtimer…), lernst zu investieren und investierst.

Check: Einmal jährlich überprüfst du deine Investitionen. Ich habe dafür den jährlichen Dagobert-Duck-Tag in meinem Kalender stehen.

Act: Alle Investitionen, die dich deinem Ziel näher bringen, behältst du bei. Falls du mit deinen Investitionen zufrieden bist, ist hiermit deine Arbeit für das Jahr erledigt. Falls nicht, fängst du wieder bei Schritt 1 an: Ziel- und Strategieentwicklung.

 

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3 Replies to “PDCA”

  1. Marga Hupfer

    wirklich gute Idee ! Leider hilft sie mir nicht weiter,
    ich hätte gerne bei der Umfrage mitgemacht, aber mein Anliegen wird da nicht abgefragt. Was erforderlich wäre damit auch die Älteren ihre Finanzen und Anlagen selbständig und gut managen können ist das fehlende Wissen. Ich meine nicht die “Glaskugel” die mir sagt welche Aktie, ETF oder Fond ich kaufen soll, sondern das finanztechnische Wissen wo kaufe ich günstig, wie finde ich eine seriöse Internet-Bank, worauf muss ich dabei achten und vieles mehr. Wer diese Wissen nicht hat geht zu seinem Bankberater und lässt sich das aufschwätzen bei dem die Bank und der “nette Berater” den höchsten Gewinn/Provision erzielt. Bei einem Seminar für die ganz “blutigen Anfänger” Grundwissen für Anleger, wäre ich gerne mit dabei.

  2. Marga Hupfer

    eine wirklich gute Idee, leider hilft sie bei meinem Problem nicht weiter. Ich hätte diesen Kommentar gerne bei den Umfragen geschrieben, aber leider ist dort kein Kommentar möglich – schade, da gehört er nämlich hin. Ich wünsche mir ein Seminar für “blutige Anfänger” in Sachen Geldanlagen. Ich meine damit nicht die “Glaskugel” die mir sagt welche Aktie, ETF oder Fond ich kaufen soll sondern ein Seminar oder Literatur wo z.B.erklärt wie man an welcher Böres kauft, welche Provisionen anfallen, ob es da Unterschiede gibt,ob es seriöse und günstige Internetbanken gibt und wie ich sie finden kann, worauf muss ich achten. Wie findet man Informationen zu einzelnen Firmen die auch ein Laie verstehen kann, welche Papiere sind wann zu versteuern. Wohin fließen die Erträge der Papiere die nicht ausschütten. Einfach nur das kleine Einmaleins und möglichst auf Deutsch, viele Ältere können kein Englisch oder nur sehr wenig.

    • Claudia, Female Finance Forum

      Hallo Marga,
      danke für den Kommentar!
      Meine Angebote (z.B. der Ganztags-Workshop oder die MasterMind) richten sich ganz ausdrücklich an Anfängerinnen. Kein Vorwissen notwendig; im Gegenteil, wir starten ganz vorne und arbeiten uns Schritt für Schritt durch genau diese Themen durch. Beim Ganztags-Workshop mit ein bisschen mehr Geschwindigkeit, bei der MasterMind in genau dem Tempo, das die Teilnehmerinnen sich wünschen.

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