5 einfache Spartipps (2)
Letzte Woche habe ich dir fünf einfache Spartipps genannt. Dabei ging es vor allem darum, wie wir unser Sparen optimieren können – zum Beispiel indem wir es automatisieren oder öffentlich ankündigen. Es ging also hauptsächlich um Geld-Management.
Heute möchte ich dir fünf weitere Tipps geben. Diesmal geht es konkret darum, wo du Geld einsparen kannst – damit du dieses dann mit den Tipps von letzter Woche optimal managen kannst 😉
1. Fahrrad statt Auto
Wenn man sich die Kosten für ein Auto mal genau anschaut, ist es ein ziemliches Luxusprodukt. Ich hatte schon in einem frühen Blogeintrag geschrieben, dass ein Auto keine Investition ist, sondern eine Ausgabe. Es kann eine notwendige Ausgabe sein, weil es dir hilft, zur Arbeit zu kommen und beispielsweise mehr Aufträge zu erfüllen. Es gibt jedoch viele Gründe – und die finanzielle Seite ist nur einer davon – die für ein Fahrrad sprechen. Wieviel dich dein Auto jeden Monat und übers Jahr gerechnet kostet, kannst du genau sehen, wenn du regelmäßiges Haushaltsbuch führst.
Und für die Situationen, in denen ein Auto einfach extrem hilfreich oder sogar notwendig ist, gibt es in den meisten Städten viele Carsharing-Angebote.
2. Essensplan und Einkaufsliste
Ein Essensplan ist ein super einfacher Weg, um Lebensmittelabfälle zu vermeiden und gleichzeitig mehr Kreativität in deinen Alltag zu bringen. Passiert es dir auch immer wieder, dass du zu Hause vor dem Kühlschrank stehst und doch wieder zu denselben drei Rezepten greifst, die du immer kochst? Wenn du dich einmal pro Woche hinsetzt (oder auch einmal im Monat oder noch seltener) und die Mahlzeiten planst, kannst du aus dieser Routine ausbrechen. Zudem ist es häufig günstiger, weil du genauer planst und nichts wegwerfen musst.
Wenn du die Zutaten für deinen Essensplan auf eine Einkaufsliste schreibst und satt einkaufen gehst, kannst du zudem die Heißhunger-Attacken vermeiden, die häufig beim spontanen Einkauf nach der Arbeit entstehen. Der Schokoriegel an der Kasse, oder das Brötchen für den Weg nach Hause gehören damit der Vergangenheit an!
3. Minimalismus als Lebenseinstellung
Zum Thema Minimalismus gibt es viele inspirierende und beeindruckende Berichte und Blogeinträge (z.B. hier, hier und hier). Manche Menschen verzichten radikal auf (fast) alle Besitztümer, andere versuchen einfach, in ihrem alltäglichen Leben etwas herunter zu fahren. Insgesamt geht es darum, genauer zu hinterfragen, was uns wirklich glücklich macht – denn mehr Besitz und damit häufig auch mehr Gerümpel in unserem Leben kann zu mehr Stress führen anstelle von Lebensqualität.
4. Laufende Verträge regelmäßig überprüfen
Handy- oder Internetverträge werden ständig überarbeitet. Einen bestehenden Vertrag sollten wir daher regelmäßig überprüfen und schauen, ob wir inzwischen bessere Bedingungen (mehr Leistung oder einen niedrigeren Preis) bekommen können. Eine Option ist auch, unmittelbar nach Vertragsabschluss bereits wieder zu kündigen; die Kündigung wird dann zum nächstmöglichen Zeitpunkt wirksam, z.B. nach zwei Jahren. Normalerweise wird dein Anbieter rechtzeitig mit neuen, besseren Angeboten auf dich zukommen.
5. Kostenloser Genuss
Viele von uns haben den Impuls, einen Erfolg feiern zu wollen. Hierfür suchen wir uns häufig ein besonderes Restaurant aus oder gönnen uns etwas Schönes (Massage, neue Kleidung, der große Eisbecher). Dadurch verbinden wir ein Erfolgserlebnis automatisch mit einer kostenpflichtigen Aktivität.
Versuche stattdessen, deinen Erfolg genauso zu feiern, allerdings kostenlos. Zum Beispiel mit einer Fahrradtour am Fluss entlang, einem geselligen Abend mit Freunden (gemeinsames Kochen und Gesellschaftsspiele), einem Picknick im Park. Es ist ohnehin so, dass uns Erlebnisse langfristig glücklicher machen als Besitz.
Hallo Claudia! Das finde ich einen großartigen Beitrag. Sich zu hinterfragen, was wirklich wichtig ist im Leben. Die Fahrradtour am Flussufer, der gesellige Abend mit Freunden… Erlebnisse statt Besitz, alles wichtige Erkenntnisse!
Ganz tolle Tipps. Die kann eigentlich jeder sehr gut beachten, denn auf Dauer gesehen kann man dadurch doch einiges an Geld einsparen.
Vielen Dank für das Kompliment! “Kleinvieh macht auch Mist.” 🙂